
Gedanken des 1. Bürgermeisters
12.12.2024
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
für das letzte Mitteilungsblatt in diesem Jahr habe ich mich mal auf die Suche nach einem schönen Gedicht für uns Sommerhäuser begeben:
Im Altort glimmt der Kerzenschein,
durch Straßen zieht der Duft von Wein.
Wir stehen sill, die Welt wird weit,
voll Frieden ist die Weihnachtszeit.
Dankbar sind wir, das zu verstehen:
mit viel Glück sind wir versehen?
Wir haben alle in diesem Jahr nicht nur Glück erfahren dürfen. Ich glaube jedoch und hoffe, dass für die allermeisten in Sommerhausen das Positive überwogen hat.
In der Gemeinde haben wir wieder viele Projekte unterstützt und vorangetrieben. Der Glasfaserausbau ist sicherlich das augenscheinlichste Projekt, das uns auch noch bis ins Frühjahr begleiten wird. Der Bau des Bürgerwindrades wurde begonnen. Als Gemeinde haben wir heute nur eine Nebenrolle als Verpächter und Behörde.
Wir haben den Gemeinschaftsgarten angelegt. Hieraus haben sich eine schöne Gemeinschaft und ein wunderschöner Stadtmauergarten entwickelt. Für die Bücherei haben wir ein neues attraktives Zuhause in den Räumen der Sparkasse gefunden. Wir haben den ersten Teil des Verkehrsentwicklungskonzeptes umgesetzt.
Wir haben auch das Thema Abschaltung der Straßenbeleuchtung abschließen können. Zum 01. Januar wird die Straßenbeleuchtung in der Nacht abgeschaltet. Im neuen Jahr wird auch der Wechsel beim Betrieb von Um’s Eck vollzogen. Wir freuen uns, dass wir die erfolgreiche Suche einer Nachfolge für Irene Eggers unterstützen konnten.
Andere Projekte wurden im Hintergrund vorangetrieben. Denken Sie an die Sanierung des Kindergartens, die Schaffung von Stellplätzen am Friedhof, in der Schlucht und am Ernst-Gebhardt-Ring. Beim Miltenberger sind die Planungen weiter vorangetrieben worden. Über den Städtebau haben wir die TSG bei den Vorbereitungen zur Sanierung der Willy-Supp-Halle unterstützt.
Für das neue Jahr wünsche ich uns allen ein friedliches und respektvolles Miteinander, Glück und vor allen Dingen Gesundheit. Denken Sie bitte daran, dass jeder Mensch nur eine – seine – Gesundheit hat.
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
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Gedanken des 1. Bürgermeisters
28.11.2024
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am 16. November hat die Freiwillige Feuerwehr Sommerhausen ihr 155-jähriges Bestehen gefeiert. Dazu wurde ein Festkommers im Rathaus ausgerichtet. Mit knapp 130 Gästen war der Bürgersaal ziemlich gut gefüllt.
Vom Landkreis bzw. der Kreisbrandinspektion haben Landrat Thomas Eberth, Kreisbrandinspektor Karsten Ott und Kreisbrandmeister Martin Lanig teilgenommen. Zu den Veranstaltungen der Freiwilligen Feuerwehr ist auch immer der Ehrenkreisbrandinspektor Alois Schimmer eingeladen. Durch die Veranstaltung führte Florian Liebler, der 1. Vorstand des Feuerwehrvereins.
In diesem Jahr wurde unser 1. Kommandant Christian Baumann für seine 25-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr geehrt. Ludwig Betschler, Volker Hamm und Jürgen Helm wurden für 40 Jahre bei der Feuerwehr geehrt. Das ehrenamtliche Engagement für die Sicherheit alle Bürger wurden sowohl in den Festansprachen als auch bei der Verleihung hervorgehoben. Im Landkreis Würzburg sind ca. 6.000 Ehrenamtliche Frauen und Männer aktiv.
Im weiteren Verlauf hat der Ehren KBI Alois Schimmer die Laudatio für Richard Amend gehalten, der an diesem Abend zum Ehrenkommandanten der Freiwilligen Feuerwehr ernannt wurde. Dabei wurde auch deutlich auf die jahrzehntelange Unterstützung durch seine Frau Christa hingewiesen. Die Freiwillige Feuerwehr Sommerhausen hat im Landkreis schon sehr lange eine guten Ruf hinsichtlich Jugendarbeit, Mannschaftsgröße und Ausbildungsstand. Hier zahlt sich die langjährige gute Jugendarbeit aus.
Aber wie wir auf den Plakaten im Ort lesen können, benötigt unsere Feuerwehr immer Nachwuchs und neue aktive Mitglieder. Aufgrund der persönlichen Lebenssituation scheiden immer wieder aktive Mitglieder aus dem Dienst aus. Manchmal kommen auch neue hinzu.
Dem Thema Personal ist deshalb auch im Feuerwehrbedarfsplan ein entsprechend großes Kapitel gewidmet. Neben einem Feuerwehrgebäude und der entsprechenden Ausrüstung sind vor allen Dingen die Menschen wichtig, die rund um die Uhr bereit sind, sich bei Bränden und der technischen Hilfeleistung einzubringen.
Unser Feuerwehrgebäude müsste vergrößert und saniert werden. Trotz des Dienstalters von fast 50 Jahren sind die Stellplätze nicht zu klein – wenn die Spinde für die Kameradinnen und Kameraden nicht an den Wänden stehen würden. Das Thema Feuerwehrgebäude steht demnächst auch auf der Agenda der Gemeinde.
Möge sich das Feuer auf die Kerzen und unsere Herzen konzentrieren
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
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Gedanken des 1. Bürgermeisters
15.11.2024
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
das Jahr neigt sich dem Ende zu, zumindest was die Möglichkeiten für Straßenbauarbeiten angeht. In diesem Jahr haben wir alle mehr oder weniger Einschränkungen durch die Arbeiten von Glasfaserplus (Infrastrukturfirma der Telekom) erleben dürfen.
Begonnen haben die Arbeiten bereits im November 2023 im Hühnergarten. Sie sollten heuer abgeschlossen werden. Dies wird nicht ganz gelingen.
Die Asphaltarbeiten außerhalb des Altorts sollten bis zum 20.11.2024 abgeschlossen werden, da danach alle Asphaltwerke den Betrieb über den Winter einstellen. Bei den Pflasterarbeiten könnte noch weitergearbeitet werden, solange das Pflaster nicht in Beton verlegt wird. Auch dieses Material kann nicht bei Frost verarbeitet werden.
Aufgrund der großen Probleme, die wir bei den bisherigen Pflasterarbeiten in Altort festgestellt haben – und Sie sicherlich auch, haben wir die ausstehenden Verlegearbeiten in der Hauptstraße in das nächste Jahr verlegt. Mit dem Weihnachtsmarkt an den Adventswochenenden können und wollen wir nicht riskieren, dass im Altort – und gerade in der Hauptstraße – offene Baustellen sind.
Das Pflaster in den Gassen wurde nochmals an den schlimmsten Stellen nachgearbeitet. Wir haben uns mit Glasfaserplus und der ausführenden Baufirma (Insyte) bei der Begehung des Altortes darauf geeinigt, dass wir den Winter abwarten und dann die Schäden aufnehmen werden.
Von daher hoffe ich auf einen anstrengenden Winter für unser Pflaster. Das bedeutet viel Feuchtigkeit, gerne auch als Schnee, und tiefe Temperaturen, gerne auch mal mehrere Tage strenger Frost. Bei solchen Wetterverhältnissen dringt das meiste Wasser in undichte Fugen und hebt die mangelhaft verbauten Pflastersteine.
Im Frühjahr werden wir dann eine Bestandsaufnahme zusammen mit Insyste und Glasfaserplus durchführen. Lose Pflastersteine also gerne an den Bauhof bzw. im Rathaus melden.
In 2 Wochen beginnt der Advent
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
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Gedanken des 1. Bürgermeisters
31.10.2024
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
der Plan ist der zentrale Platz von Sommerhausen. Auf ihm finden die meisten Märkte und viele Feste statt. Durch seine Lage und Funktion geht von diesem Platz eine erhöhte Lärmbelästigung aus.
Über diese Situation hat der Marktgemeinderat in seiner Sitzung am 12.09.2024 beraten. Das Protokoll wurde im letzten Mitteilungsblatt abgedruckt.
Der Lärm hat verschiedene Ursachen.
Verkehr:
Der Verkehr sollte teilweise durch die anlaufende Verkehrsüberwachung reduziert werden. Darüber hinaus soll auch die neue Beschilderung dazu beitragen, dass weniger Fahrzeuge unberechtigt am Plan parken.
Feste und Märkte:
Die Weinfeste haben in diesem Jahr bereits stattgefunden. Die Märkte enden gegen 20:00 Uhr und stellen somit keine weitere Lärmbelastung in den Abendstunden dar.
Gastronomie:
Die Außenbewirtung hätte noch bis Ende Oktober bis 23:00 Uhr stattfinden dürfen. Auch sie stellt eine mögliche Lärmquelle in den späten Abendstunden dar.
Um die angespannte Situation in diesem Jahr deutlich zu verbessern, hat sich der Marktgemeinderat mehrheitlich dazu entschlossen, zusätzlich zur Beschilderung und Verkehrsüberwachung die Außenbewirtung für dieses Jahr wieder auf 22:00 Uhr zu beschränken.
Der Marktgemeinderat möchte für die Zukunft eine Lösung finden, die möglichst vielen Interessen gerecht wird. Aus diesem Grund hat er sich dazu entschlossen einen Workshop mit allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern durchzuführen.
Zukünftige Nutzung und Gestaltung des Plans
am 06.11.2024
um 19:00 Uhr
im Rathaus
Der Marktgemeinderat möchte zusammen mit Ihnen eine Bestandsaufnahme durchführen. Danach sollen die Möglichkeiten der Gestaltung und Nutzung ergebnisoffen diskutiert werden.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
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Gedanken des 1. Bürgermeisters
17.10.2024
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
wie steht es eigentlich um unseren Bauhof. Seit letzten Jahr sind da doch 5 Leute am Werkeln. Früher waren es immer nur vier.
Durch längere Fehlzeiten von Kollegen im letzten Jahr hat sich der Marktgemeinderat dazu entschlossen, Matthias Lussert befristet einzustellen. Er hat die fehlenden Arbeitszeiten des letzten Jahres damit kompensiert.
In diesem Jahr ist dann zur Jahresmitte Manfred Helm in den wohlverdienten Ruhestand gewechselt. Er hätte schon zum 01. März aufhören können; er hat aber noch bis Ende Juni in Vollzeit bei uns gearbeitet. Am 04. Juli haben wir ihn im Rathaus verabschiedet.
Jetzt sehen Sie ihn aber immer noch für den Bauhof werkeln. Wie kommt das?
Thomas Grund hat seine Arbeitszeit reduziert. Er kümmert sich vermehrt um seinen Nachwuchs. Matthias Lussert ist jetzt in Vollzeit festangestellt – damit kompensiert er die Arbeitszeiten von Manfred Helm. Damit wir zukünftig wieder annähernd 4 Vollzeitbeschäftigte im Bauhof haben, konnten wir Manfred für donnerstags und freitags gewinnen.
Das Team im Bauhof besteht jetzt aus Ludwig Betschler, Dieter Hilpert, Thomas Grund, Matthias Lussert und Manfred Helm. Die intensive Vegetationsphase in diesem Jahr hat deutlich gezeigt, dass die Pflege unserer Grünanlagen und Gebäude eine entsprechende Mannschaft erfordert. Ich freue mich, dass Manfred uns weiterhin unterstützt.
Herbstliche Grüße
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
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Gedanken des 1. Bürgermeisters
03.10.2024
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
es gibt viele Projekte, die sehr lange brauchen, bis sie umgesetzt werden können bzw. umgesetzt sind.
In der letzten Sitzung haben wir uns – hoffentlich – das letzte Mal mit der Abschaltung der Straßenbeleuchtung in den Nachtstunden beschäftigt. Die MFN wollte nochmals einen Beschluss des Marktgemeinderates, der bestätigt, dass wir die Abschaltung beauftragen, obwohl wir auf alle möglichen Risiken von der MFN hingewiesen worden sind.
Zu den Risiken gehört die Unfallgefahr. Hierzu ist sich das Gremium einig, dass mit 60% Beleuchtung durchgehend die Gefahr nicht größer ist. Aktuell wird die Beleuchtung laut Information der MFN von 21:00 – 06:00 Uhr schon auf 60% gedimmt. Und in den letzten Jahren haben wir eher Anmerkungen von Bürgern erhalten, dass die Beleuchtung in der Nacht zu hell sei.
Ein 2. wichtiger Punkt ist die Sicherheit, die eine Straßenbeleuchtung mit sich bringt. In diesem Punkt ist die Einschätzung der einzelnen Mitglieder im Rat unterschiedlich. Das ist auch wichtig, weil eben Bürger auf einzelne Mitglieder des Gremiums zugegangen sind, um ihre Bedenken mitzuteilen. Da es nur einen Beschluss gibt, ist dieser auch nicht einstimmig, sondern mehrheitlich für das Abschalten gefallen.
Interessanterweise hat mir eine Mitbürgerin berichtet, dass sie der Meinung ist, dass ihr Haus am Ortsrand besser vor Einbrüchen geschützt sei, wenn die Straßenbeleuchtung aus ist, da so die „Taschenlampe“ von Einbrechenden den Nachbarn eher auffallen würde.
An der unterschiedlichen Bewertung kann man erkennen, dass es eine „Werteabstimmung“ war. Und Werteabstimmungen sollten nicht einstimmig ausfallen.
Den genauen Zeitpunkt der Abschaltung werden wir noch im Mitteilungsblatt vor Beginn der Abschaltung mitteilen. Wenn also die Straßenbeleuchtung nicht funktioniert, liegt das evtl. daran, dass die Straßenleuchte defekt ist, oder dass Baumaßnahmen – Sie wissen schon – wieder ein Kabel gerissen haben.
Zukünftig gilt – nachts ab eins sind alle Katzen grau!
Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister
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Gedanken des 1. Bürgermeisters
19.09.2024
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am 10. September sind viele interessante Dinge passiert.
Der Bauhof konnte mir die für den 18. September 2024 angekündigten Verkehrsschilder zeigen. Sie wurden an diesem Tag geliefert.
Am Abend sind fast alle Leuchten im Altort ausgefallen. Die Ursache vermute ich in den Bauarbeiten von Insyte / Glasfaser Plus. Sie haben im Mönchshof viele Strecken mit einer sogenannten Erdrakete verlegt. Dabei kann man schon mal das ein oder andere Kabel erwischen. Vor einigen Wochen wurde ja schon mal das Viertel Berghof / Rathausgasse vom Internet abgeschnitten.
Ich hoffe, dass wir in der Sitzung am 12. September endlich den letzten erforderlichen Schritt für die Abschaltung der Leuchten in der Nacht beschließen können. Wir haben bei dieser zwischenzeitlich aussichtslos aussehenden Verbesserung der Situation bei Lichtverschmutzung und Energieverschwendung hoffentlich die letzte Hürde nehmen können.
Wir hatten an diesem Abend auch das halbjährlich stattfindende Treffen mit den Vereinsvorständen im Rathaus. Hier besprechen wir die unterschiedlichen Themen, die im Laufe des Jahres anfallen bzw. auffallen. In der Herbstsitzung werden auch immer die Termine für das nächste Jahr besprochen. In der Liste haben sich am Ende 49 Termine befunden – die Wochenenden des Weihnachtsmarktes waren dabei noch nicht einmal enthalten.
Die Vereine sind nicht nur der Motor unserer aktiven Gemeinde, sie zeigen auch, wie man gemeinsam sehr viel erreichen kann. Sie haben in diesem Jahr Gläser für Weinfeste, Gläser für die Kirchweih, Kühltheken für die vielen Feste, eine Dunstabzugshaube für die Feste am Plan, einen mobilen Lautsprecher mit Mikrofonen und vieles mehr angeschafft. Damit können die unterschiedlichen Feste und Feierlichkeiten unterstützt werden. Jeder Verein schafft etwas an, teilweise wird es auch gemeinsam angeschafft – aber es dürfen alle Vereine nutzen.
Jeder kann auf seine Art die Vereine und unsere Gemeinschaft unterstützen!
Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister
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Gedanken des 1. Bürgermeisters
06.09.2024
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ich werde häufiger gefragt, wann sich denn etwas bei den Häusern in der Hauptstraße 32 (Doktorshaus) tut. Kann die Gemeinde da denn nichts machen?
Hier bitte ich Sie um etwas Geduld. Das private Eigentum ist eines der höchsten Güter in unserem Rechtsstaat. Und das Haus befindet sich in privatem Eigentum. Das ist aber auch gut, denn Sie wissen, dass die Gemeinde die finanziellen Spielräume bereits für die Pflichtaufgaben und die generelle Dorfentwicklung verwendet.
Bei den Beschwerden zum Thema Verkehrsüberwachung kann ich Ihnen mitteilen, dass wir seit August unsere angeforderten Stunden für die Überwachung des ruhenden und fließenden Verkehrs bereits bezahlen. Der Liefertermin für die neue Beschilderung wird vom Hersteller leider immer weiter nach hinten verschoben.
Die Verwaltung fragt auch schon nach den Stundennachweisen der Verkehrsüberwachung, weil ich noch keine Beschwerden über ungerechtfertigte Strafzettel erhalten habe 😉.
Wenn wir uns auch oft über Dinge in Sommerhausen ärgern und diese ändern oder abstellen wollen, sollten wir vielleicht mal prüfen, wie andere Menschen Sommerhausen erleben. Neben der Energie, die wir darauf verwenden, Missstände abzustellen, sollten wir auch Energie aus dem ziehen, was bei uns schon gelungen ist.
Auf der WebSite der Gemeinde finden Sie einen Link zu der Folge „Unterfranken“ aus der Serie Sagenhaft des MDR. In diesem Beitrag werden Sommerhausen und unsere Region von ihren schönsten Seiten gezeigt.
Wir haben uns im Frühjahr auch für die Auszeichnung „GenussOrte 2024“ beworben. Am 01. August hat Ernährungsministerin Michaela Kaniber 44 Orte ausgezeichnet. Sommerhausen gehört dazu.
Am 11. September dürfen wir die Auszeichnung offiziell in München entgegennehmen.
Wir leben hier, wo andere Urlaub machen!
Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister
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Gedanken des 1. Bürgermeisters
25.07.2024
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die Sommerferien stehen vor der Tür. Am 25. Juli hat sich der Marktgemeinderat zur letzten Sitzung vor der Sommerpause zusammengesetzt. An diesem Tag fand auch der Spatenstich für die 3 Windräder auf Sommerhäuser Gemarkung statt. Eines wird von der WiSo Bürgerenergiegenosssenschaft erstellt und betrieben. Dem Bau wünschen wir ein gutes Gelingen.
Im Altort werden wir die Schilder für den ersten Teil des neuen Verkehrskonzeptes aufstellen. Die Planung ist leider wesentlich aufwendiger als am Anfang gedacht, sodass wir erst Mitte Juli die endgültige Bestellung auslösen konnten. Bei einer Lieferzeit von ca. 2 Wochen sollten sie am Anfang der Ferien aufgestellt werden können.
Seit Juli ist unser Bauhofmitarbeiter Manfred Helm im Ruhestand. Wir konnten ihn aber dafür gewinnen, uns donnerstags und freitags weiterhin zu unterstützen. Von den Wochenstunden ist der Bauhof somit wieder so aufgestellt, wie vor einem Jahr, bevor Matthias Lussert ihn verstärkt hat.
In diesem Jahr fand im Rahmen des Kultursommers im Maindreieck ein Open Air Theater im Schlosshof statt. Der Sommernachtstraum von William Shakespeare wurde vom Ensemble Persona aufgeführt. Alle Plätze im Schlosshof waren belegt. Anfang August dürfen wir dann noch das Internationale Gitarrenfestival in der Bartholomäuskirche und im Rathaus genießen. Wer lieber ins Open Air Kino geht, findet vielleicht Platz in Eibelstadt oder Sulzfeld.
Unsere Region hat noch viel mehr zu bieten. Ich wünsche Ihnen deshalb eine wunderschöne Urlaubszeit – ob daheim oder unterwegs.
Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister
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Gedanken des 1. Bürgermeisters
12.07.2024
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
in der letzten Marktgemeinderatssitzung haben wir den Haushalt für 2024 beraten und beschlossen. Im Beschluss findet man die Gesamtzahlen für Ein- und Ausgaben für den Verwaltungs- und den Vermögenshaushalt. Diese Zahlen sind für mich nicht sehr aussagekräftig. Deshalb möchte ich einige Zahlen aus dem Haushalt aufzeigen, über die wir im Gremium intensiver beraten haben.
Bei den Investitionen betrachten wir immer auch die Folgejahre. Den größten Posten nimmt hier die Sanierung des Kindergartens ein (2024: 700.000, 2025: 3.000.000, 2026: 3.100.000). Von diesem Betrag erhalten wir an anderer Stelle ca. 2.400.000 EUR als Förderung zurück. Wir suchen noch weitere Fördermöglichkeiten.
Für den Miltenberger haben wir die weitere Planung eingestellt (2024: 250.000). Die Baumaßnahme mit veranschlagten Kosten von 4.850.000 EUR werden wir nach Abschluss der Sanierung des Kindergartens durchführen. Als Fördermittel erwarten wir bei diesen Projekt ca. 3.950.000 EUR.
Weitere wichtige Investitionen erfordert die Umsetzung des Verkehrskonzeptes. Die Stellplätze am Friedhof, in der Rathausgasse und an der Schlucht sollen in den nächsten 2 -3 Jahren hergestellt werden (2024: 50.000, 2025: 360.000). Förderungen von ca. 320.000 EUR ermöglichen uns diese Investition.
Ein wichtiger Posten im nächsten Jahr ist die Sanierung oder Reparatur der Industriestraße (2025: 300.000). Sie ist notwendig. Wir haben das Thema bereits um 2 Jahre verschoben. Hier erhalten wir leider keine Förderung.
Für all diese Maßnahmen werden wir aber auch Schulden aufnehmen müssen (2024: 0, 2025: 1.870.500, 2026: 1.664.500). Die Finanzierung des Miltenbergers ist hierbei noch nicht berücksichtigt, da es ab 2027 die großen Kosten verursacht. Sie sollte aber aus heutiger Sicht möglich sein.
Die Schulden der nächsten Jahre belasten vor allen Dingen den Verwaltungshaushalt. Aus diesem Grund muss die Schaffung einer Stelle für Gemeindesozialarbeit um ein paar Jahre zurückgestellt werden. Alle Fraktionen bedauern dies. Wir haben uns die letzten 9 Monate intensiv mit einer Stellenbeschreibung auseinandergesetzt. Wir haben nach Fördermöglichkeiten gesucht – leider ohne Erfolg.
Ich habe die Zuversicht, dass wir diese finanziell schwierigen Jahre gemeinsam bewältigen werden. Alle Projekte dienen uns in der Zukunft und machen Sommerhausen noch lebens- und liebenswerter.
Es gibt viel zu tun, ...
Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister
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Gedanken des 1. Bürgermeisters
27.06.2024
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
vielleicht ist Ihnen auch schon unser Kreisel an der Brückenauffahrt aufgefallen. Er blüht wieder wunderschön in gelb und blau – den Sommerhäuser Farben. Dazu hat sich in diesem Jahr auch etwas roter Klatschmohn gesellt. Die Flagge in der Mitte und die Scherenschnitte an den Einfahrten unterstützen das schöne Bild, egal von welcher Seite man auf den Kreisel zufährt.
Es bedarf viel Pflege, damit der Kreisel so wirken kann. Hier möchte ich mich bei den vielen ehrenamtlichen Helfern bedanken, die ihn regelmäßig pflegen, ohne großes Aufsehen darum zu machen.
In diesem Jahr sorgt das Wetter für besonders gute Wachstumsbedingungen in der Natur. Dadurch verbringt der Bauhof sehr viel Zeit mit der Pflege der Grünanlagen. Aufgrund von zusätzlichen Aufgaben, wie zum Beispiel das Begleiten des Glasfaserausbaus, kommen die Kollegen fast nicht hinterher. In Bereichen, wie am Main, sorgt das hohe Gras mit vielen Blumen und auch blühenden Disteln in enormer Höhe für einen schönen Anblick.
Wenn wir dann den Friedhof anschauen, sehen wir aber auch manche Gräber, die mit Unkraut kämpfen. Auch die Wege und Flächen zwischen den Gräbern wollen gepflegt sein. Hier hat der Bauhof manchmal das Problem, dass er nicht mehr mit der Motorsense arbeiten kann, da sonst der Split herumgeschleudert wird. Sie dürfen gerne unseren Bauhof unterstützen, indem Sie Ihre Grabeinfassung zwischen den Gräbern mitpflegen.
Auch dem Wald tut das Wetter gut. Hier freut es mich besonders, dass mir unser Förster Wolfgang Schölch berichtet hat, dass man die positiven Effekte der ehrenamtlichen Waldläuferinnen und Waldläufer bereits erkennen kann. Wir haben 3 Schonungen, die regelmäßig durch sie abgelaufen werden, um mögliche Schäden im Zaun frühzeitig zu erkennen. Für eine Schonung haben wir noch keine Waldläuferin / keinen Waldläufer gefunden. Der Unterschied ist deutlich zu erkennen, berichtete Herr Schölch.
In Sommerhausen gibt es noch viele Ecken, die ehrenamtlich gepflegt werden. Dies trägt zum Charme und damit zur Lebensqualität in Sommerhausen bei. Dafür an dieser Stelle meinen herzlichen Dank an alle Aktiven.
Entdecken und genießen
Sie die vielen kleinen Grünflächen!
Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister
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Gedanken des 1. Bürgermeisters
29.05.2024
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
in der letzten Gemeinderatssitzung haben wir die Kosten für die Kindergartensanierung beschlossen. Dies ist ein notwendiger Schritt auf dem Weg zum Umbau der Rupert-Egenberger-Schule zum neuen Kindergartengebäude. Die Kosten werden sich nach aktueller Berechnung zwischen 6,69 bis 7,02 Millionen EUR bewegen. Mit viel Glück sinken die Baukosten noch etwas.
In der nächsten Sitzung am 6. Juni wird uns die Kostenschätzung für das Miltenbergerhaus vorgestellt. Mit der Kostenschätzung muss der Gemeinderat dann den nächsten Schritt, die Entwurfsplanung inklusive Kostenberechnung genehmigen. Wir sprechen von der Leistungsphase 3. Die Leistungsphase 4 wird in diesem Zuge mitbeauftragt und beinhaltet die Genehmigungsplanung.
Mit Abschluss der Genehmigungsplanung kann der Bauantrag beim Landratsamt eingereicht werden.
Bei großen Projekten, wie den beiden vorgenannten, oder auch der Sanierung der Stadtmauer, werden diese Phasen zusammen mit dem Architekten durchlaufen. Bei kleineren Projekten kann man manche Leistungsphasen nicht sauber trennen. Ein wichtiger und notwendiger Schritt bleibt aber immer. Man muss prüfen, ob Genehmigungen erforderlich sind und diese dann vor dem Bau einholen.
Den Bauherren auf die Erforderlichkeit einer Genehmigung hinzuweisen, sehe ich auch als Aufgabe der Fachfirmen, die für Angebote herangezogen werden. Am Ende ist der Bauherr jedoch verantwortlich.
Wenn im Nachhinein eine Genehmigung einzuholen ist, ist das immer schwieriger als im Vorfeld. Wenn die Genehmigung verweigert wird, von wem auch immer, kann es im schlimmsten Fall den Um- oder Rückbau erfordern.
Leider muss sich das Gremium zurzeit mit mehreren derartigen Fällen beschäftigen. Der Umgang damit, fällt uns nicht leicht. Wir suchen Lösungen, die den verschiedenen Interessen und dem Gerechtigkeitsgefühl aller Rechnung tragen.
Die Schuldfrage ist für uns nur von untergeordneter Bedeutung. Sie zu klären dient nicht der Lösung und macht nur Sinn, wenn man daraus Verbesserungen für die Zukunft ableiten will. Die Schuld liegt ja oft nicht bei einem. Sie liegt aber auf keinen Fall beim Gremium, der Verwaltung oder irgendeinem Angestellten des Marktes, welche sich im Nachgang mit dem Fall beschäftigen müssen.
Aus den Fehlern eines anderen, lässt sich kein Recht für einen selbst ableiten.
Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister
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Gedanken des 1. Bürgermeisters
16.05.2024
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am 3. Mai hat Inge Eilers im Rathaus über das Jüdische Leben in Sommerhausen berichtet. Die 100 Plätze im Bürgersaal waren annähernd voll besetzt. Es waren fast alle Altersgruppen vorhanden.
Frau Eilers beschäftigt sich seit 2020 mit der Geschichte der Juden in Sommerhausen. Dabei wird sie von vielen Sommerhäusern unterstützt. So hat sie das Wissen zusammengetragen und durch eigene Forschungen erweitert. Der Vortrag hat allen Anwesenden gezeigt, welch großen Anteil die Jüdischen Familien zur Sommerhäuser Geschichte beigetragen haben.
In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf den Beitrag in dieser Ausgabe zum DenkOrt in Sommerhausen aufmerksam machen und Sie ermutigen sich an der Suche nach einem geeigneten Platz zu beteiligen.
Das die ehemalige Synagoge fast jedem ein Begriff ist, die katholische Kirche bzw. die ehemalige katholische Kirche weniger bekannt ist, hat auch an diesem Freitag für Fragen gesorgt. Die katholische Kirche wollte / will das Gebäude in Sommerhausen verkaufen. Dazu gab es auch eine Anzeige mit einer Frist von 4 Wochen im Mitteilungsblatt.
Wie wir an diesem Abend erfahren durften, ist das Gebäude aber noch nicht verkauft. Dies hat wohl mit tragischen Umständen zu tun, die uns nicht näher bekannt sind. Es bietet uns Sommerhäusern aber vielleicht auch die Möglichkeit, das Schicksal des Gebäudes zu beeinflussen und damit auch der Erinnerungskultur für das Jüdische Leben in Sommerhausen unseren eigenen „Stempel aufzudrücken“.
Die Marktgemeinde unterstützt gerne. Voranschreiten muss aber die Zivilgesellschaft, die in diesen Zeiten deutlich gefordert ist, sich für Demokratie und den Schutz aller Mitbürger einzusetzen.
Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister
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Gedanken des 1. Bürgermeisters
24.04.2024
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
der Ausbau des Glasfasernetzes ist leider etwas ins Stocken geraten. Wir haben von Ihnen sowohl Lob als auch Tadel für die Bauarbeiter erhalten. Beides hat wohl seine Berechtigung. Aktuell haben wir aber Probleme, dass die Vorgaben des Bauamtes als auch die gesetzlichen Vorgaben teilweise nur sehr unzureichend eingehalten werden. Aus diesem Grund sehen Sie aktuell vielleicht keine Arbeiter in Sommerhausen und Eibelstadt beim Glasfaserausbau.
Der auf unserer Website veröffentlichte Terminkalender ist somit auch nicht mehr gültig bzw. wird (wurde) aktualisiert. Der Ausbau im Altort fällt somit terminlich in den Sommer. Hier finden aber viele Feste in Sommerhausen statt. Der Plan ist zum Beispiel vom 18.-20.05. mit dem Kleinen Weinfest belegt. Die neue Planung muss die bekannten Feste berücksichtigen.
Wir können aber auch von einem Abschluss einer Baumaßnahme berichten. Im Herbst des letzten Jahres haben der Bauhof und viele Ehrenamtliche den Gartenbereich vom Blauen Turm bis zum Flurersturm neu eingezäunt. Die Bank an der Stadtmauer wurde jetzt an den Zaun versetzt.
Der Bauhof hat dabei die Pfosten gesetzt und den Bereich um die Bank gepflastert. Die Ehrenamtlichen haben unter Leitung von Wilfried Wagner die Zäune montiert und die Bank versetzt. Die Werke (Bänke, …) von Wilfried Wagner findet man in ganz Sommerhausen. In seiner Freizeit „findet“ er immer wieder Projekte, die den besonderen Flair von Sommerhausen unterstreichen. Dafür vielen Dank.
Genießen Sie den Mai, auch wenn die Bäume in diesem Jahr sehr früh getrieben haben und durch den Kälteeinbruch teilweise stark gelitten haben.
Herzichle Grüße
Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister
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Gedanken des 1. Bürgermeisters
18.04.2024
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am 3. April hat das Architekturbüro Staib dem Vorstand der TSG das vorläufige Ergebnis der Studie zur Willy-Supp-Halle vorgestellt. Fritz Staib hat erklärt, wie eine Befunduntersuchung durchgeführt wird. Mit dem Ergebnis der Befunduntersuchung kann ein Nutzungskonzept erstellt werden. Dieses wurde an dem Abend präsentiert.
Das Nutzungskonzept wurde in der vorgestellten Art durch die Vorstandsmitglieder begrüßt. Damit kann jetzt eine grobe Kostenschätzung für die Umsetzung erstellt werden, die dann zusammen mit der Befunduntersuchung und dem Nutzungskonzept das Arbeitsergebnis des Auftrags darstellt.
Das Ergebnis würde ich gerne allen Mitbürgern vorstellen. Bei der Willy-Supp-Halle handelt es sich neben der Sporthalle auch um den größten Veranstaltungsraum in Sommerhausen. Die Gemeinde hat sich aus beiden Gründen an den Kosten für die bisherigen Arbeiten beteiligt. Als Gemeinde müssen wir aber entscheiden, wie die Kosten und erforderlichen Arbeiten bewältigt werden können. Dies gilt hauptsächlich für die Turn- und Sportgemeinde, es gilt aber auch für die politische Gemeinde – uns Bürger.
Seit April versuchen wir auch für unseren Wald ein weiteres Programm anzustoßen. Im Rahmen von EFRE (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) gibt es das Projekt MainPro. Dieses Projekt möchte im Maintal „Ökosystembasierte Lösungen“ zur Klimaanpassung entwickeln. Prof. Dr. Birgit Terhorst ist an die Gemeinde herangetreten, nachdem sie durch Berichte in der Mainpost auf den schwierigen Zustand unseres Waldes aufmerksam wurde.
Die Beschreibung des Projektes MainPro enthält auch Angaben zu den konkreten Änderungen, die wir bei uns im Maintal zu erwarten haben.
- Die mittlere Temperatur wird um +4,8°C ansteigen.
- Wir müssen mit 40 Hitzetagen mit Temperaturen über 30°C pro Jahr rechnen. In der Vergleichsperiode von 1971 – 2000 hatten wir 4 Hitzetage im Jahr.
- Starkregenereignisse werden um ca. 300% zunehmen.
Diese Zahlen verdeutlichen, was es bedeutet, wenn davon gesprochen wird, dass Unterfranken in Deutschland einen Hotspot des Klimawandels darstellt.
Ich habe keine Angst vor der Zukunft, aber die Gewissheit, dass es Änderungen und Anpassungen braucht, die wir nur gemeinsam erfolgreich meistern werden.
Die warmen Tage bieten mit dem Main ja auch Urlaubsgefühle!
Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister
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Gedanken des 1. Bürgermeisters
04.04.2024
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ich hoffe Sie haben das Osterfest bzw. die freien Tage genießen können. So langsam kommt der Frühling.
Die vielen Gärten in Sommerhausen werden jetzt wieder aus dem Winterschlaf geweckt. Fleißige Hände bereiten die Flächen für die erste Ernte des Jahres vor. Im Gemeinschaftsgarten wurde auch schon viel Arbeit geleistet. Sie können es gerne beobachten, wenn Sie am Ernst-Gebhardt-Ring entlanglaufen. Sie dürfen sich aber auch gerne noch beteiligen. Die Gemeinschaft freut sich über weitere Mitstreiter und teilt die Fläche gerne mit Neulingen und erfahrenen Gärtnern, die Lust auf die gemeinsame Arbeit im Freien haben.
Der Bauhof hat vor Ostern zusätzliche Erde geliefert und den Zaun wollen wir jetzt auch noch schließen. Dazu möchten wir die Bank an der Stadtmauer anders platzieren, damit sie nicht von Autos zugeparkt wird.
Apropos Parken: Mit dem neuen Verkehrskonzept benötigen die Anwohner der Alten Brückenstraße, dem Steingraben und dem Hühnergarten zukünftig Anwohnerparkausweise, wenn sie in diesen Straßen parken möchten.
Die Parkplätze vom Torturmtheater bis zum Durchgang am Blauen Turm würde ich gerne in diesem Jahr herrichten. Die Finanzierung muss aber durch den Gemeinderat mit dem Haushalt beschlossen werden. Viele weitere Baumaßnahmen stehen auf der Agenda. Neben den bekannten Plänen für das Miltenbergerhaus und dem Kindergarten, möchten wir auch das Stellplatzkonzept mit den Flächen am Friedhof, an der Schlucht und am Ende der Rathausgasse umsetzen. Zusammen mit der TSG haben wir eine Befunduntersuchung für die Willy-Supp-Halle in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse jetzt vorliegen.
Die Arbeit wird uns nicht ausgehen. Auch wenn Frau Meeh es geschafft hat, unser Archiv vollständig aufzuarbeiten und zu katalogisieren. Sie wird weiterhin für uns tätig bleiben. Ein Archiv muss gepflegt werden. Jedes Jahr entstehen neue Akten und Dokumente. Auch bekommt die Gemeinde regelmäßig Archivalien angeboten. Frau Meeh wird zukünftig einen Tag pro Woche für die Pflege unseres Archives und die Bearbeitung von Anfragen im Rathaus sein.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Frühling!
Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister
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Gedanken des 1. Bürgermeisters
07.03.2024
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am 27.02.2024 fand eine außerordentliche Generalversammlung des Tourismusvereins statt. Die wichtigen Themen waren die Kooperation mit der Gemeinde und dem 2022 gegründeten Tourismusverband MainDreieck mit Sitz in Sommerhausen.
Bastian Lange hat in seiner Funktion als Geschäftsleiter des Tourismusverbandes sehr anschaulich die Bedeutung des Vereins in Sommerhausen für die Zusammenarbeit der einzelnen Akteure im MainDreieck mit dem Tourismusverband dargelegt. Es ist wichtig, dass alle „Betriebe“ für das gute Ganze zusammenarbeiten. Dabei kann man nicht jeden Aufwand direkt einem Erfolg gegenüberstellen.
Was für den Tourismusverein in Sommerhausen gilt, gilt doch auch für uns Bürger und Nachbarn. Gemeinsam können wir viel erreichen. Die schönen Feste in Sommerhausen sind ein imposanter Beleg dafür.
Auch für die Nachbarschaft gilt diese Regel. Eine gute Nachbarschaft nutzt allen. Man findet schnell mal helfende Hände, man genießt gemeinsam das Umfeld. Die Nachbarschaft gilt sogar im Gesetz als Schicksalsgemeinschaft. Keiner möchte Streit mit den Nachbarn haben. Dies bedingt aber auch, dass man sich an die Regeln hält, auch die, die man unter den Begriff Anstand zusammenfassen kann.
In den letzten Wochen musste ich leider wiederholt erfahren, dass Hundebesitzer die Hinterlassenschaften ihres Tieres nicht entfernen, wie es sich gehört und wie es auch vom Gesetz verlangt wird. Teilweise sind es Hunde aus der direkten Nachbarschaft oder näheren Umgebung.
Wie sollen die Nachbarn darauf reagieren? Wie soll die Gemeinde darauf reagieren? Wenn man den Hundebesitzer kennt, könnte man sich mit ihm streiten; die Gemeinde könnte sich mit dem Hundebesitzer streiten. Ob wir den Anstand des Hundebesitzers damit verbessern?
An dieser Stelle mein Dank an alle anständigen Hundebesitzer, denen der Frieden im Dorf etwas bedeutet. Sie wissen, wo sie Hundekotbeutel finden und die entsprechenden Mülleimer dazu. Für die Unwissenden werden wir noch eine interaktive Karte erstellen.
Frieden geht nur miteinander!
Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister
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Gedanken des 1. Bürgermeisters
22.02.2024
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am 26.01.2024 fand die Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr und des Feuerwehrvereins statt. Aufgrund der Mannschaftsstärke unserer aktiven Mannschaft sowie der Jugend, ist es immer wieder eine Herausforderung, einen entsprechenden Ort zu finden. Wir kamen wieder bei Familie Steinmann am Neuenberg unter.
Im Bericht unseres Kommandanten Christian Baumann haben wir auch einige Zahlen in der Zusammenfassung all der in 2023 geleisteten Einsätze erhalten.
Unsere aktive Mannschaft besteht aus 52 Dienstleistenden. 11 Frauen und 41 Männer stehen rund um die Uhr ehrenamtlich parat, wenn es darum geht zu helfen. Um den Nachwuchs kümmern sich Beate Betschler und Wilfried Wagner. Sie betreuen aktuell 19 Jugendliche. 13 Mädchen und 6 Jungs treffen sich jeden Freitag zu ihren Übungen. Die Jugendarbeit in Sommerhausen hat eine lange Tradition. Den Erfolg kann man auch am Altersdurchschnitt unserer Dienstleistenden erkennen. Mit 31,7 Jahren ist das sehr niedrig, besonders wenn man bedenkt, dass wir immer noch auf die Erfahrung der älteren Dienstleistenden zählen können.
Unsere Feuerwehr hat im letzten Jahr 116 Einsätze geleistet; davon galten 22 der Brandabwehr, 75 der technischen Hilfeleistung bzw. HVO (Helfer vor Ort) und 19 Einsätze in anderen Gebieten. Bei den Einsätzen und Übungen wurden 1.669 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet. Hierbei sind aber etliche Stunden für Jugend- und Vereinsarbeit nicht berücksichtigt.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen aktiven Feuerwehrleuten bedanken. Mein ganz besonderer Dank gilt den Kommandanten Christian Baumann, Christoph Mündlein und Michael Furkel und dem Vorstand des Feuerwehrvereins.
Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr!
Ihr
Wilfried Saak
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Gedanken des 1. Bürgermeisters
08.02.2024
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
seit Anfang Februar hat unser Grüngutplatz am Brandsberg wieder jeden Samstag geöffnet. Wir haben die Winterpause im letzten Jahr bewusst verkürzt, damit Sie das Grüngut vom Rückschnitt nicht in den Gärten lagern oder weiter weg transportieren müssen. Bis Ende Februar dürfen Sie Ihre Hecken, Sträucher und Bäume noch kürzen und pflegen.
Auch unser Bauhof nutzt die Zeit, unsere Gräben und Wege zu putzen, die Sträucher zurückzuschneiden und die notwendigen Baumfällarbeiten durchzuführen. Dabei sind ihm auch einige Stellen aufgefallen, an denen Handlungsbedarf für die Eigentümer besteht.
Innerhalb der Stadtmauer ragt das Efeu teilweise so weit in die Straße, dass man mit dem Auto nicht - ohne das Efeu zu streifen - durchfahren kann. In den Grabengärten wachsen die Sträucher ebenfalls teilweise auf den Weg, sodass der Bauhof für das Leeren der Mülleimer nicht mehr ohne Kratzer den Weg benutzen kann.
Auf den Weinbergswegen (am Ölspiel) sind die Garteneigentümer auch angehalten / verpflichtet, den Randstein zu ihrem Grundstück sauber zu halten. Es sollte auch kein „Geröll“ vom Grundstück auf den Weg fallen. Teilweise wurden diese Arbeiten schon durchgeführt, teilweise noch nicht. Der untere Weinbergsweg am Ölspiel grenzt an die Wohnbebauung. Die Grundstückseigentümer bitte ich ebenfalls den ggf. erforderlichen Rückschnitt vorzunehmen. Das Grün kann auch die Mauer sprengen, die Sie vor eventuellen Sturzfluten schützen soll.
Die Grüngutabfälle können wieder jeden Samstag zwischen 10.00 Uhr und 12.00 Uhr am Brandsberg entsorgt werden.
Neben dem Rückschnitt sollte man aber auch seine Mauern im Auge behalten. Ende Januar ist eine Grundstücksmauer teilweise eingefallen. Gott sei Dank auf das eigene Grundstück und ohne Verletzte. Bei Stützmauern wäre der Schaden ungleich höher und diese fallen in der Regel hangabwärts auf das Nachbargrundstück bzw. in den öffentlichen Bereich. Nutzen Sie doch bitte den „Frühjahrsputz“ auch für einen bewussten Kontrollgang.
Freie sichere Wege für freie Bürger in Sicherheit!
Ihr
Wilfried Saak
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Gedanken des 1. Bürgermeisters
25.01.2024
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am Anfang des Jahres haben bei uns viele Vereine ihre Jahreshauptversammlung. Leider konnte ich in diesem Jahr nicht an allen Versammlungen teilnehmen.
Die Berichte der Schriftführerinnen und Schriftführer lassen das letzte Jahr immer wieder aus einer speziellen Sicht Revue passieren. Danach verbleiben sie in den Archiven des Vereins und bilden so eine wichtige Quelle zur Dokumentation des Lebens in Sommerhausen zu unserer Zeit.
Unter dem Punkt Wünsche und Anregungen können dann die Mitglieder Fragen stellen, oder auch Vorschläge einbringen. Für das Thema des Kalenders des Bürgervereins im nächsten Jahr wurde der Vorschlag gemacht, mal alle Häuser abzulichten, in denen sich ein Geschäft befunden hat. Es wären weit mehr als 12 Bilder, da es in den 60-er Jahren noch 3 Bäcker, 3 Metzger, 3 Schuster und 3 Kolonialwarengeschäfte (à la Um’s Eck) gab. Viele weitere Geschäfte, wie z.B. Schmiede, Schreiner oder Zimmermann, noch nicht einmal mitgezählt.
Heute würden wir nur schwer 12 Geschäfte abbilden können. Dabei gehören sie doch zur Grundversorgung. Anscheinend kann durch die Technisierung ein Betrieb heute mehr Kunden abdecken, oder wir ersetzen die Leistungen der Handwerker durch Standardwaren, die wir kaufen und ggf. wegwerfen / ersetzen.
Die Apotheke und auch die Poststation haben uns im letzten Jahr gezeigt, wie viel Wert wir auf diese Nahversorgung legen und wie schwer es trotzdem ist, sie zu erhalten. Bei unserem letzten Metzger, Erich Werther, ist es uns nicht gelungen, diesen im Ort zu halten.
Der Marktgemeinderat macht sich bereits seit längerem auch Gedanken um unseren Kauftreff um’s Eck. Irene Eggers wird nicht jünger – wie wir alle. Es braucht also bald eine Nachfolge. Zu diesem Thema stehe ich auch mit ihr im regelmäßigen Kontakt.
Wenn Sie jemanden kennen, oder es sich selbst zutrauen, sprechen Sie Frau Eggers an. Der Erfolg der Nahvervorgung hängt ganz entscheidend von den Nutzern – uns Bürgerinnen und Bürgern – ab. Bei der Apotheke und auch beim Kauftreff sehen wir das.
Bitte fragen Sie Irene aber nicht, wann sie denn aufhören will. Sie will und wird das Geschäft an eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger übergeben.
Stärken Sie unseren Ort durch Ihren lokalen Konsum!
Ihr
Wilfried Saak
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Gedanken des 1. Bürgermeisters
12.01.2024
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
für das Jahr 2024 wünsche ich Ihnen viel Gesundheit, Glück und Freude.
Es warten bestimmt wieder einige Überraschungen auf uns, die wir im Laufe des Jahres meistern dürfen. Aber als Gemeinde haben wir auch einige Themen, die wir weiter vorantreiben oder anstoßen möchten.
Im letzten Jahr haben wir ein Stellplatzkonzept durch das Ingenieurbüro Horn aus Eibelstadt erstellen lassen. Dabei haben wir den Bereich an der Schlucht, die Stadtmauer am Friedhof und ein Grundstück zwischen Schulstraße und Ernst-Gebhardt-Ring untersuchen lassen. Im Rahmen der Haushaltsberatungen werden wir festlegen welche Parkplatzflächen wir schaffen werden und in welcher Reihenfolge dies geschehen soll.
Als weitere Bauprojekte werden wir die Planung des neuen Kindergartens und die Planungen zum Miltenbergerhaus vorantreiben. Mit der Umsetzung werden wir wohl noch nicht in diesem Jahr beginnen können. Auch die Befunduntersuchung und die Planungen zu den möglichen Nutzungen der Willy-Supp-Halle möchten wir in diesem Jahr abschließen.
Vom Verkehrskonzept möchten wir die ersten Maßnahmen umsetzen. Sie betreffen das Durchfahrtsverbot an Wochenenden und Tempo 20 im Altort. Mit diesem Thema werden wir auch die Beschilderung im Bereich des Altortes untersuchen bzw. bereinigen. An der Parksituation für die Anwohner werden wir noch nichts ändern. Dies gehen wir an, sobald die Parkplatzflächen fertiggestellt sind.
Das Projekt Gemeindegarten schreitet weiter voran. Die Beteiligten haben sich im Herbst nochmals getroffen und wollen im Frühjahr mit den ersten Umsetzungen beginnen. Jeder Interessierte darf sich gerne im Rathaus melden. Wir leiten die Kontaktdaten gerne an die Gruppe weiter. Sie können aber auch einfach ab und zu mal am Garten vorbeischauen.
Dann haben wir noch das Brauchwassernetz und die Genehmigung unserer Quelle mit dem Brunnen. Hierfür müssen wir noch einige Messstellen einrichten. An der Schlucht wollen wir in diesem Zuge auch die Verwaltung der Entnahmen vereinfachen – für die Verwaltung und für die Nutzer.
Vielleicht schaffen wir es auch noch, die letzten Grabengärten mit neuen Zäunen zu versehen.
Nur wer sich etwas vornimmt, kann seine Ziele erreichen!
Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister